rundulife.ch: Blog-Archiv vom Juli 2014

Di

01

Jul

2014

Wohin die Reise geht?

Geht die Reise weiter oder nach Hause?
Geht die Reise weiter oder nach Hause?

Die Antwort auf diese heute so wichtige Frage ganz vieler Schweizer wird heute Abend beantwortet und wir werden wissen, ob das Leiden ein Ende hat oder ob das Fiebern weiter geht und die Hoffnung auf den Traum eine Fortsetzung findet. Dieser 1. Juli 2014 wird - egal wie das Spiel gegen den Übermächtigen Gegner Argentinien und den Fussballgott Messi ausgeht - in die Schweizer Fussballgeschichte eingehen und in zwei Wochen können wir uns dann wieder definitiv und getrost anderen und wichtige(re)n Ereignissen widmen. H O P P   S C H W i i Z ! ! !

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Mi

02

Jul

2014

Es ist angerichtet

Da ich letzte Woche in Windhoek keine Gelegenheit hatte unsere neue Finanzstruktur und unser neues Reporting dem Finanz-Ministerium vorzustellen, und da aber diese Woche eine Delegation von ihnen für einen Finanzaudit in Rundu ist, packte ich die Chance, um unsere neue Lösung den Verantwortlichen zu präsentieren. Ich habe das Gefühl, dass sie davon recht beeindruckt waren, wobei man bei den Afrikanern sehr vorsichtig mit solchen Eindrücken sein sollte, denn hier sagt man aus Höflichkeit nicht, dass etwas schlecht ist. Ich bin nun mal gespannt, ob ich nach Windhoek eingeladen werde, um unsere Lösung einem breiteren Experten- und Entscheiderkreis vorstellen zu können. Auf jedem Fall habe ich dem Leiter des Audits eine Präsentationsmappe mit Informationen zu unserer Finanz- und Auswertungslösung mit dem System Pastel und JetReports mitgegeben. Vielen herzlichen Dank all denjenigen, die mich bei diesem Projekt so grosszügig unterstützt haben!

Die Fussball WM ist noch nicht vorbei, auch wenn die Schweizer trotz einer grossartigen Leistung und Kampf mit viel Herzblut sich verabschieden müssen. Diese Mannschaft hat sich mit dem Spiel gegen Argentinien ausgezeichnet und gezeigt, was eine Mannschaft erreichen kann, wenn man sich leidenschaftlich und uneigennützig für ein gemeinsames Ziel einsetzt. BRAVO JUNGS!

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Do

03

Jul

2014

Schön muss nicht immer echt sein

Kein Hut - Haarkunst in Perfektion
Kein Hut sondern Haarkunst in Perfektion

Die Frisurenvielfalt hier in Namibia ist schon bemerkenswert. Schau dir mal das Kunstwerk auf diesem Kopf an. Ich weiss nicht, wie lange da jemand rumgebastelt hat, bis diese Haarkunst stand. Ganz zu schweigen davon, wie man damit schläft, duscht oder die Haare wäscht. Aber man muss ja nicht immer alles wissen wollen, hauptsache sie weiss es. Es ist übrigens die Lady vom Kiosk. Mitlerweile weiss auch ich, dass eine erschreckend grosse Anzahl der besser situierten Frauen hier, Perücken oder Extensions zur Schau trägt. Es ist eben doch ein Zeichen der Weiblichkeit. Ich persönlich halte eigentlich nichts von dieser Art von Verkleidung und schätze vielmehr, wenn ich die Menschen so sehe, wie sie sind oder "von Gott erschaffen wurden".

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Fr

04

Jul

2014

Relaxen nach einem strengen Tag

Sicht von der Veranda der Omashare Lodge
Sicht von der Veranda der Omashare Lodge

Gestern war wieder einmal oder schon wieder ein sehr strenger Tag. Ich war den ganzen Tag mit verschiedenen Arbeiten gleichzeitig engagiert und schon standen wieder neue Personen in meinem Büro, die nach meiner Unterstützung fragten oder etwas von mir wollten. Eigentlich ist es ja schön, dass man nach einem halben Jahr schon so gefragt ist, aber es ist auch nicht so einfach, in so kurzer Zeit immer die richtigen Prioritäten zu kennen und zu setzen. In solchen Momenten erscheint es mir, wie wenn ich schon viel, viel länger hier wäre. Und wenn ich dann am Abend erschöpft das Gebäude verlasse, wie gestern, dann gehe ich in die Omashare Lodge, alleine, drinke etwas und geniesse einfach die Stille und den Moment. Die Sicht auf den Kavango, die wunderbar gefiederten Pfaue im Gras und die schöne Gartenanlage lassen mich entspannen. Ein strenger Tag nimmt ein wohltuendes und zufriedenes Ende; und ich merke, wie ich glücklich bin, dass ich hier wirke und gebraucht werde.

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Sa

05

Jul

2014

Auf geht's nach Windhoek - Regula abholen

Irgendwo zwischen Rundu und Windhoek
Irgendwo zwischen Rundu und Windhoek

Heute fahre ich die 700 km von Rundu nach Windhoek zum ersten Mal alleine an einem Tag. Mal schauen wie's läuft und wann ich in der Pension Moni in Windhoek sein werde. Dort, wo ich vor genau 6 Monaten meine erste Übernachtung in Namibia hatte. Diesmal werde ich zusammen mit Regula 2 Tage hier sein, bevor wir dann am Dienstag zurück nach Rundu fahren.

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So

06

Jul

2014

300 km nur mit Fahrtwind-Motorkühlung

Irgendwo hier muss das Problem liegen
Irgendwo hier muss das Problem liegen

Gestern bin ich morgens um 7 Uhr in Rundu abgefahren. Ich kam gut voran und auch die zwei Geschwindigkeitskontrollen bis nach Otavi habe ich erfolgreich ausgebremst. Und dann, irgendwo in der Mitte zwischen Otavi und Otjiwarongo habe ich gemerkt und gehört, wie etwas an den Unterboden von meinem Auto "gespickt" wurde. Ich war noch verwundert, weil ich auf der Strasse keinen Gegenstand bemerkte. Etwas beunruhigt fuhr ich weiter und bemerkte, dass die Warnlampe der Batterie aufleuchtete. "Okay, Pech gehabt, nun ist die zweite Batterie also auch leer, die werde ich dann in Windhoek schnell ersetzen", dachte ich mir. Nach einigen Kilometern leuchtete eine für mich unbekannte Warnlampe auf. Ich hielt an und schaute im Handbuch, was diese Warnlampe mir zu sagen hat: "Malfunction indicator lamp *1" (Falschfunktion der Indikatorlampe). Und unter *1 wird auf Seite 96 verwiesen, wo steht: "Take vehicle to Toyota dealer" (Bringe das Auto zum Toyota Händler). Mit der ersten Meldung konnte ich vorerst nichts anfangen, die zweite war klar, aber hier in der "Pampa" weit und breit kein Toyota Händler. Otavi lag ca. 50 km hinter mir und Otjiwarongo ca. 50 km vor mir. Da ich wusste, dass Hansj und Barbara irgendwo hinter mir waren, rief ich sie an und meldete ihnen meine Panne. Sie waren jedoch noch mehr als 200 km hinter mir. Also entschied ich, langsam nach Otjiwarongo weiter zu fahren. Auf einmal bemerkte ich, wie die Motor-Temperaturanzeige sich am Ende des roten Bereiches festsetzte. Ich hielt an, öffnete die Motorhaube und sah, dass der Motor von einer Flüssigkeit verspritzt war (wahrscheinlich Kühlflüssigkeit?). Ich sagte mir, "wahrscheinlich ist ein Schlauch des Kühlsystems geborsten". Ich schloss die Motorhaube nicht mehr ganz, damit der Motor wenigstens durch etwas mehr Fahrtwind zusätzlich gekühlt wird und setzte meine Fahrt etwa mit 60 km/h ganz behutsam und mit niedriger Tourenzahl Richtung Otjiwarongo fort. Der Temperaturzeiger fiel ein bisschen und machte es sich genau zwischen dem weissen und roten Bereich gemütlich. Ich war etwas erleichtert. In Otjiwarongo versuchte ich ohne Erfolg in drei Garagen Hilfe zu kriegen. Entweder waren die Werkstätten geschlossen oder es waren nur Verkaufsleute anwesend. Also entschloss ich mich, soweit wie möglich die restlichen 300 Kilometer nach Windhoek mit Hoch- bzw. Heissdruck und mit ca. 60 km/h weiter fortzusetzen. Immer wenn es bergauf ging, bewegte sich auch die Nadel der Motortemperatur an das obere Ende des roten Bereiches und ich verlangsamte das Tempo, um die Nadel etwas zu beruhigen. Und so ging die Fahrt Stunde für Stunde und langsam weiter. Die Nadel und meine Fahrweise fighteten bei jedem Anstieg der Strasse um die Temperatur und je näher ich Windhoek kam, je länger verblieb die Nadel im roten Bereich. Ab und zu leuchtete die "Falschfunktion der Indikatorlampe" auf und die Temperaturanzeige fiel auf die Nullstellung zurück. Langsam aber sicher war mir auch klar warum. Die "Falschfunktion" wollte mir mitteilen, "es ist mir zu heiss, ich schalte mich mal ab und komme später wieder". Daraufhin stoppte ich meine Fahrt, um dem Motor etwas Zeit zur Abkühlung zu geben, dann ging's wieder ein paar Kilometer weiter, bis die "Falschfunktion" mich wieder daran erinnerte, dass es höchste Zeit für einen weiteren Stopp war. Und so "stop- and go-te" ich mich mit letzter Kraft und Kühlung oder Überhitzung nach Windhoek. Morgen werde ich nun versuchen einen Termin bei einer Garage zu kriegen, um die Reparatur baldmöglichst in die Wege zu leiten. Eventuell müssen/dürfen Regula und ich noch etwas länger in Windhoek bleiben bis der Toyota wieder "gesund und munter" ist.

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Mo

07

Jul

2014

Die wohl beste Pizzeria in Windhoek

Weil mein Toyota ja im Moment streikt, sind Regula und ich zu Fuss oder mit dem Taxi in Windhoek unterwegs. Gestern Abend haben wir rein zufällig die wohl beste Pizzeria von Windhoek entdeckt. Was die "Pizzeria da Luigi" für Fahrwangen, das ist das "Sardinia Blue Olive" für Windhoek. Aus unserer Sicht absolut empfehlenswert und es könnte grad so gut irgendwo in Italien sein. Wahrscheinlich bleiben wir noch etwas länger hier, bis mein Wagen wieder in Schuss ist. Aber es gibt Schlimmeres;-))

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Di

08

Jul

2014

Mit Ungewissheit leben

Das gebrochene Pulli ist unten links
Das gebrochene Pulli ist unten links

Also, wenn ich das technisch richtig verstanden habe, dann ist es wie folgt: Ein sogenanntes Pulli (eine Art Rad oder Scheibe), das zusammen mit anderen Pullis den Keilriemen führt und spannt, ist gebrochen. Alle 3 Pullis plus Keilriemen müssen ersetzt werden, wobei nicht alle Teile in Namibia an Lager sind. Dies wiederum heisst, dass die Teile in Südafrika bestellt werden müssen. Da Südafrika aber im Moment von Streiks geplagt ist, kann niemand genau sagen, wie lange das dauert. Gemäss Werkstattchef besteht nur eine Chance von 30%, dass die Teile noch diese Woche in Windhoek ankommen. Wenn alles gut läuft, dann vielleicht nächste Woche. Am Freitag, 18. Juli, haben wir geplant unsere Reise Richtung Viktoria Fälle unter die Räder zu nehmen. Wir haben gestern und heute viele Varianten überlegt, was in diesem Fall der Ungewissheit wohl das Gescheiteste ist. Nun haben wir uns entschieden einen Wagen zu mieten und Morgen nach Rundu zu fahren. Wir werden den Mietwagen am 17. Juli nach Windhoek zurück bringen müssen und hoffen, dass dann der Toyota wieder fahrtüchtig ist. Bis dahin werden wir mit der Ungewissheit und Hoffnung leben dürfen. Wenn dies nicht klappt, dann können wir unsere Reise wohl vergessen und einen Teil der Kosten für die Reise wohl auch. Mal schauen, vielleicht kommt ja alles doch noch gut. "Think positive" ist das einzige, das im Moment bleibt!

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Mi

09

Jul

2014

VolksWagen bringt uns heil nach Hause

Unser Mietwagen VW Polo Vivo
Unser Mietwagen VW Polo Vivo

Eine positive Überraschung war, dass wir für die 300 Euro für 8 Tage einen fast neuen VW Polo als Mietkleinwagen erhalten haben. Genügend Platz für alles Gepäck, Klimaanlage, Vollkasko, km unbeschränkt und einfach alles, um im Notfall fast keine unangenehmen Probleme zu haben. Um 12 Uhr haben wir unsere 750 km lange Rückreise nach Rundu gestartet. Weil wir leider eh damit rechnen mussten die letzten Kilometer im Dunkeln zu fahren, habe ich mich nach Okahandjia Richtung Swakopmund "eingefädelt" und bis ich dies merkte waren mit Rückfahrt nochmals 80 km mehr zu fahren. Das war wirklich Sch...;-(( Es ging dann aber ziemlich zügig vorwärts und ich konnte mit einem Tankstopp bis zum Eindunkeln um 18 Uhr in 6 Stunden 750 der nun 830 km zurück legen. Wie gefährlich es sein kann im Dunkeln zu fahren, merkten wir schnell, als ich im letzten Moment merkte, dass vor mir eine Herde schwarzer Kühe die Strasse überquerte ich nur mit Mühe ausreichend Bremsen und eine Lücke zwischen den Kühen hindurch finden konnte. Es war wirklich sehr anstrengend all die Strassenbenutzer immer rechtzeitig zu erkennen und aus der Situation das richtige zu machen. Schliesslich sind wir heil und glücklich kurz vor 19 Uhr zu Hause in Rundu angekommen und ich konnte endlich Regula meine Bleibe zeigen.

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Do

10

Jul

2014

Forget me not

Eine Oase im Zentrum von Rundu
Eine Oase im Zentrum von Rundu

Heute habe ich eine erste Einkaufs- und Besichtigungstour mit Regula gemacht. So sind wir z.B. im "Forget me not" essen gegangen. Regula hat es dort ausgezeichnet gefallen und sie erholt sich jetzt hier von der turbulenten Zeit in Windhoek. Anschliessend haben wir bei Koffie En Kardoesis eine "Rüebli-Torte" für Morgen bestellt, wenn die andern Interteamler bei mir zu Gast sind, so muss ich selber keinen Dessert machen. Und da der Metzger kein Kalbsgeschnetzeltes hatte, machen wir Züri-Geschnezteltes mit Rind und einen feinen Kartoffel-Gratin dazu.

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Fr

11

Jul

2014

Rindsgeschnetzeltes mit Kartoffelgratin

Die Interteamler und Regula warten auf das Essen
Die Interteamler und Regula warten auf das Essen

Heute fand das Interteam Treffen bei mir zu Hause statt. Auf dem Speiseplan und zuvorderst in der Startaufstellung stand ein frischer Salat von Egon. Auf Platz 2 kochten Regula und ich ein Rindsgeschnetzeltes mit Champignons und Zwiebeln sowie einen feinen Kartoffelgratin. Knapp dahinter auf Platz 3 und zum Dessert bestellte ich eine Rüeblitorte im "Koffie En Kardoesis", da Dessert zubereiten nicht meine Leidenschaft ist. Dazu ein Espresso aus dem von Regula mitgebrachten italienischen Espressokocher und als Sahnehäubchen ein verführerischer Sambuca Ramazzotti. So feudal leben wir natürlich nicht jeden Tag, aber ab und zu schätzen wir solche Momente sehr. En Guete!

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Sa

12

Jul

2014

Mann merkt die Frau im Haus

Feiner Zopf als Alternative zum langweiligen Toastbrot
Feiner Zopf als Alternative zum langweiligen Toastbrot

So nach einem halben Jahr Junggesellenleben merkt Mann die Frau im Haus. Nicht nur, aber auch zum Beispiel daran, dass es zum Frühstück selbst gebackenen und feinen Zopf als Alternative zur alltäglichen Eintönigkeit namens Toastbrot gibt. Ich schätze natürlich auch die Zweisamkeit, die Gespräche mit Regula und ich freue mich, dass ich ihr endlich meinen Lebensraum etwas näher bringen kann. Obwohl der Start in Windhoek recht turbulent und anstrengend für Regula war, ist sie nun beschäftigt mit, sich zurecht zu finden, sich einzuleben und die neuen Eindrücke zu geniessen;-))

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So

13

Jul

2014

Das erste Job-Angebot trudelt ein

Wieso nicht als Pizzaiolo bei Franca & Luigi?
Wieso nicht als Pizzaiolo bei Franca & Luigi?

Es ist einfach wunderbar, wie es im Moment läuft. Das erste Job-Angebot für die Zeit nach Namibia ist auch schon "eingetrudelt". Und wie kann es anders sein, als dass das Angebot von einem Ausland-Schweizer an einen Schweizer im Ausland als erstes eintrifft. Vielen Dank Francesca und Luigi, dass ihr so grosses Vertrauen in mein Können und meine interkulturelle Erfahrung setzt! Ich habe sogar schon die Firmenkleidung erhalten und bin schon richtig stolz in zweieinhalb Jahren eventuell als Schweiz-Italiener eine neue Karriere durch zu starten. Ich hoffe natürlich, dass es nicht das erste und letzte Angebot sein wird, denn eine Auswahl würde natürlich auch ich nicht verachten. Aber es bleibt ja noch etwas Zeit bis Ende 2016 und es ist nicht mein Ziel, dass der Staat bzw. jeder von euch für mein Nichtstun einmal bezahlen muss. Also, ihr kennt meine Koordinaten, lasst mich wissen, wenn ihr an mich glaubt und meine Fähigkeiten gebrauchen könnt;-))

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Mo

14

Jul

2014

Andere haben auch Pannen

Defektes Auto auf der Strasse zur Arbeit
Defektes Auto auf der Strasse zur Arbeit

Heute Morgen auf dem Weg zur Arbeit ist mir dieses Auto mitten in der Strasse aufgefallen. Scheinbar hatte der Besitzer einen Defekt am Rad vorne rechts. Kein Problem, vorschriftsgemäss Pannendreieck aufstellen, Auto an Ort und Stelle aufbocken, Rad enfternen und dann in aller Ruhe und entsprechend der finanziellen Mittel die Reparatur oder den Radersatz planen. Auf jeden Fall stand der Wagen heute Abend immer noch da und es kann ohne weiteres sein, dass die Blechkiste noch ein paar Tage die Strasse schmückt. Oder vielleicht ist es auch nur eine billige Art der Verkehrsberuhigung und die anderen Verkehrsteilnehmer fahren nun etwas langsamer durch das Quartier. Wie auch immer, ich denke, dass sich hier niemand wirklich darüber aufregt, viel eher hat man noch Mitleid oder Erbarmen mit dem Besitzer.

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Di

15

Jul

2014

Licht und Schatten

Erste Früchte an meinem Feigenbaum
Erste Früchte an meinem Feigenbaum

Licht und Schatten sind in den letzten Tagen unser (Regula & mein) ständiger Begleiter. Zu unserer Freude haben wir entdeckt, dass der kürzlich gesetzte Feigenbaum schon die ersten grünen Früchte, bzw. Feigen trägt. Weniger erfreut sind wir darüber, dass wir heute erfahren haben, dass wir Salmonellen haben. Seit ein, zwei Tagen haben wir ..., es ist uns übel und Regula fühlt sich sehr schwach auf den Beinen. Wir haben lange gerätselt, was es wohl sein könnte und nun waren es wohl definitiv die Eier, die ich vorgestern zum Frühstück gemacht habe. Auf der Sonnenseite dann wieder die Nachricht von Windhoek, dass der Toyota repariert ist und die wieder "nicht so sexy" Folge daraus, dass wir morgen die 750 km Richtung Süden und am Donnerstag die selbe Strecke wieder zurück fahren müssen. Vielleicht kriege ich danach die Fernfahrerlizenz gratis? Und hoffentlich sind dann ab Freitag die Tage in den Ferien etwas weniger turbulent.

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Mi

16

Jul

2014

Alles paletti

Die "Pullis" und der Riemen sind neu
Die "Pullis" und der Riemen sind neu und Morgen folgt der grosse Test nach Rundu!

Alles paletti! Wir sind heil in Windhoek, haben den Mietwagen abgegeben und meinen Toyota von der Garage abgeholt. Zudem haben wir noch einige Einkäufe erledigt, so z.B. einen neuen Duschvorhang und Badezimmerteppich gekauft, Vorhänge für das Gäste- und das Wäschezimmer (mal schauen, wann die ersten Gäste eintrudeln?), Schläuche für mein Moutainbike; alles Dinge, die man nicht so einfach in Rundu kaufen kann. Gesundheitlich haben wir das Gefühl, dass wir auch auf dem Weg zur Besserung sind. Im Moment also alles im grünen Bereich und wir hoffen, dass es in den nächsten Tagen so weiter geht;-))

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Do

17

Jul

2014

Wir fühlen uns Pudel- oder Löwenwohl

Wir fühlen uns Pudelwohl
Wir fühlen uns Pudel- oder besser gesagt Löwenwohl

Ja, es ist tatsächlich so, nach zwei Wochen habe  ich das Gefühl, dass sich Regula (die Löwin) nun Pudelwohl fühlt, und damit auch ich. Wir haben auch die Rückfahrt von Windhock nach Rundu heil unter die Räder gebracht und mein Toyota hat den "Härtetest" bravourös gemeistert. Es ist schon beruhigend, wenn man etwas mehr Auto unter dem Füdli hat, wie bei einem VW Polo, wobei auch der Polo seine Aufgabe gut und mit deutlich weniger Sprit erledigt hat. Kurz vor Rundu hat sich bei Regula sogar die Kauflust wieder zurück gemeldet. Dies ist ein klares Zeichen, dass es ihr gut geht;-)) und sie hat voller Elan schon ein paar schöne und traditionelle Geschenke für die daheim Gebliebenen gekauft.

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Fr

18

Jul

2014

Auf geht's in die gemeinsamen Ferien

Bereit für die Ferien
Bereit für die Ferien

Auf den letzten Zwick hat doch noch alles geklappt und wir sind bereit für die Ferien, über deren Details ich ja im Mai Blog berichtet habe. Es ist das erste Mal, dass wir zusammen mehrere Tage das Leben auf dem Zeltplatz geniessen und wir beide sind in dieser Beziehung richtige Anfänger. Deshalb sind wir gespannt, wie wir diese Camping-Ferien meistern. An Regula's Geburtstag am 26. Juli werden wir dann in der Nunda-Lodge in einem permanent Zelt nächtigen, damit Regula wenigstens diesen Tag so richtig geniessen kann. Wir werden am 28. Juli wieder zurück in Rundu sein. Immer dann, wenn ich auf unserer Reise ein Internet-Verbindung habe, werde ich über einen Blog-Eintrag von unserem Trip berichten. Wir grüssen euch zu Hause bestens und wünschen euch allen auch eine wunderbare und erholsame Sommerzeit. Regula & Urs

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Sa

19

Jul

2014

Regula lernt die Nunda Lodge kennen

Regula geniesst die Tage in der Nunda Lodge
Regula geniesst die gemeinsame Zeit in der Nunda Lodge

So, nun sind wir hier in der Nunda Lodge, von welcher ich schon so viel in meinen Blogs berichtet habe und Regula sieht nun wie es hier wirklich ist. Leider funktioniert diesmal - zum ersten Mal übrigens - das Internet nicht, d.h. dass ich diesen Bericht etwas verspätet aus der Namushasha River Lodge schreibe. Hier läuft zwar das Internet, aber die Leistung, bzw. die Geschwindigkeit ist wie bei einem alten, reparaturbedürftigen Lastwagen. Deshalb werde ich Bilder nur "Häppchenweise"  nachliefern können, sonst bricht das ganze Internet womöglich noch zusammen. Regula macht sich ganz gut als Camping-Partnerin, sie beklagt sich nicht über den bescheidenen Komfort und wir haben auch genügend warmes Zeugs für die kalten Nächte dabei. Heute waren wir auch im Mahango Game Park und wir haben ein paar schöne und grosse Elefanten gesehen.

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So

20

Jul

2014

Nilpferd-Erlebnis

Nilpferde können ganz schön gefährlich sein
Nilpferde können ganz schön gefährlich - und manchmal auch geschminkt - sein

Heute morgen haben wir eine River Safari auf dem Kavango gemacht (siehe Bildstrecke). Aber viel eindrücklicher war, dass wir in der Nacht darauf Besuch von den Nilpferden erhalten haben. Da unser Zeltplatz direkt am Kavango River liegt - ein Schild weist auf die nächtliche Gefahr von Nilpferden hin - haben die nachtaktiven Hippos die Gelegenheit genutzt, vor unserem Zelt "zu grasen". In diesem Fall gibt es nur eines, ruhig bleiben und das Zelt auf keinen Fall verlassen und das bereit stehende Töpfchen für das dringende "Pipi" benutzen;-))

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Mo

21

Jul

2014

Löwenjagd

Dieser Schuss sitzt
Dieser Schuss sitzt

Von der Hamushasha River Lodge aus sind wir heute auf Löwenjagd gegangen und wir haben Jagdglück gehabt und tolle Beute geschossen. Junges, zartes Löwenfleisch liegt uns nun zu Füssen, auf Pixel oder auf Papier. Um solche eindrücklichen Bilder zu schiessen, braucht man "Schwein", eine gute Kamera und die richtige Einstellung, und dann kann es losgehen, ohne Blutvergiessen. Viel Spass beim Löwen jagen;-))

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Di

22

Jul

2014

River Safari in der Namushasha River Lodge

Wildlife Sunset
Wildlife Sunset

Nach der sehr erfolgreichen Löwenjagd waren wir natürlich hungrig nach mehr und so machten wir heute eine River Safari. Diesmal ging es nicht um starke Nerven sondern mehr darum, die Vielfalt der Natur zu entdecken und die abendliche Stimmung auf und am Wasser zu geniessen. Es war ein wunderbarer Trip mit unvergesslichen Eindrücken. Vielen Dank Afrika!

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Mi

23

Jul

2014

Zambia zeigt sich von seiner mühsamen Seite

Russisch Roulette auf Zambias Strassen
Russisch Roulette auf Zambias Strassen

Die Zollformalitäten an der sambischen Grenze sind tatsächlich für jeden normal denkenden Menschen grenzwärtig. Wir mussten an 5 verschiedenen Schaltern (Immigration, Customs, Insurance, Road Tax und der Grenzkontrolle, siehe Bildstrecke) Formulare mit weithgehend demselben Inhalt ausfüllen und Gebühren von total rund 200 US$ bezahlen. Die sambische Regierung weiss, wie sie die Touristen ausnehmen müssen ohne eine echte Gegenleistung zu bieten. Aber dies gehört wahrscheinlich zum Spiel und gilt es zu akzeptieren, wenn man die Viktoria Fälle sehen will.

Die ersten 40 bis 50 km auf sambischen Boden gleichen einem Seiltanz oder russichem Roulette. Es sind immerhin 200 km von der Grenze bis nach Livingstone und man möchte die üble Strecke möglichst schnell hinter sich bringen, aber dies kann ganz schön in die Hosen oder ins Fahrgestell gehen. Ein falscher Schritt oder das Loch (Pothole) nicht oder zu spät gesehen und schon kann dies das vorläufige Ende der Fahrt bedeuten. Zwei, dreimal oder etwas mehr habe ich es nur mit Mühe und in letzter Sekunde geschafft, meinen Toyota heil über die Puckelpiste zu manövrieren. Aber jetzt sind wir weitgehend unbeschadet am Ziel Livingstone gelandet.

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Do

24

Jul

2014

Naturspektakel Viktoria Fälle

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

Es ist wirklich atemberaubend was einem da die Natur bietet. Die Bilder können dabei nur einen Bruchteil der wirklichen Atmospäre zurück geben. Man muss sich einfach dazu noch ein tosendes Rauschen vorstellen, so laut, dass man sich beim einander Anschreien beinahe nicht mehr hört und am besten besprüht man sich dabei noch mit ausreichend Wasser, dann kommt man diesem Naturschauspiel etwas näher. Wie auch immer, die lange und etwas mühsame Reise nach Livingstone hat sich gelohnt;-))

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Fr

25

Jul

2014

Besuch auf der Reptilien-Farm

Black Mamba: nur wenige Minuten vom Tod entfernt
Black Mamba: nur wenige Minuten vom Tod entfernt

Nach den Viktoria Fällen haben wir noch einen Besuch auf der Reptilien-Farm gemacht. Mich haben die lieben Tierchen bedeutend mehr fasziniert als Regula. Vor allem die schwarze Mamba würde ich gerne mal im Freien fotografieren. Aber bis jetzt habe ich niemanden gefunden, der mir bei der Suche dieser gefürchteten Schlange hilft. Aber ich habe ja noch etwas Zeit und vielleicht begegne ich währende der restlichen zweieinhalb Jahren hier in Namibia mal einer schwarzen Mamba und hoffentlich habe ich dann noch genügend Zeit, um einen Blog darüber zu schreiben;-))

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Sa

26

Jul

2014

1+2+3+4+6+7+8+9+10

Mit 50 noch so sportlich unterwegs
Mit 50 noch so sportlich unterwegs

Ja, und heute ist es auch für Regula so weit, sie hat das halbe Jahrhundert geschafft. 50 ist ja auch nur eine Zahl und viel wichtiger ist, wie sich der Inhalt der verstrichenen Zeit zeigt, denn: "Es ist nicht wichtig wie alt man wird, sondern wie man alt wird!" Wir  werden heute von der Namushasha River Lodge, wo wir wunderbare Tage verbrachten, in die Nunda Safari Lodge weiter reisen und ich werde versuchen, Regula einen möglichst unvergesslichen und schönen Tag zu bescheren, denn sie hat es mehr als verdient. Ich schätze es sehr und bin unendlich dankbar, dass ich mein Leben mir ihr teilen kann und dass wir uns in vielen Dingen so gut ergänzen. Sie weiss genau, was ich brauche und ich hoffe, dass ich ihr dafür genügend Liebe und Sinn schenken kann, damit auch sie glücklich ist.

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So

27

Jul

2014

50 Jahre frisch + froh, Regula mach nur weiter so

Wir haben in der Namushasha Lodge am 26. Juli das Zimmer 26 bekommen und wir haben den Tag in der einen Lodge begonnen und in der anderen (Nunda Safari Lodge) beendet. Es war ein friedlicher und bescheidener Tag mit ein paar kleinen herzlichen Überraschungen (siehe Bildstrecke). Heute (27. Juli), wo wir wieder zurück in Rundu sind und wieder Internet-Empfang haben, sind auch die vielen Geburtstagswünsche eingegangen und so ist für Regula auch heute noch etwas Geburtstag. Sie hat sich riesig über eure Nachrichten gefreut und dankt euch auf diesem Weg bestens, dass ihr an sie gedacht habt und ihr so viel Gutes wünscht!

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Mo

28

Jul

2014

Blick hinter die Kulissen - Zeig mir deinen Kühlschrank...

... und ich sage dir, wer du bist. Na ja, nur anhand des Kühlschrankes zu glauben, dass man weiss, wie jemand ist, scheint mir doch ein bisschen suspekt und verwegen. Aber ich mache es euch gerne ein bisschen einfacher, denn viele von euch kennen mich ja, weniger oder besser, und wenn ich alleine hause, dann sieht mein Kühlschrank doch etwas anders aus. Nun könnt ihr euch ja fragen, welche Artikel sind vor allem für Regula im Kühlschrank (Wein, Savanna, Käse, Fleisch, Rüebli, Kartoffeln, Gurken, Oliven, Schokolade ...) und welche eher für mich (Erdbeeren, Peperoni, Pfirsiche, Milch, Mayonnaise, Chilisauce, Margerine, Schweppes ... ;-)) Und wenn ihr die Lösung auch nicht hundert Prozent richtig erraten werdet, so kriegt ihr doch einen Eindruck, welche Vielfalt an Lebensmitteln hier in Rundu erhältlich ist. Kulinarische Schätze, wie der Parmesan und das Gerber Fondue sind übrigens vom Super-SPAR aus Windhoek und diese Köstlichkeiten werden nur zu ganz speziellen Anlässen beschafft und serviert.

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Di

29

Jul

2014

Zweitletzter Tag in Rundu für Regula

Gemeinsames Mittagessen: Zwiebel-Käse-Wähe
Gemeinsames Mittagessen: Zwiebel-Käse-Wähe, ein Glas Weisswein und Salat

Nun geht die Zeit hier in Rundu für Regula auch dem Ende zu. Heute hat Regula Zmittag gekocht, bzw. gebacken, eine feine, köstliche Zwiebel-Käse-Wähe, wunderbar. Es ist natürlich schon bequem, angenehm und ungewohnt, wenn man nach Hause kommen kann und man wird erwartet und verwöhnt. So vergeht die Zeit, Dinge ändern sich oder bleiben, wie sie sind. Wie auch immer, es geht darum, daraus das Beste zu machen und ab nächster Woche, kehrt auch für mich wieder der Alltag "alleine zu Hause" zurück, bis Ende Jahr, wenn ich für 2 Wochen in Fahrwangen bin. In diesem Sinne, auf Wiedersehen in viereinhalb Monaten!

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Mi

30

Jul

2014

Spontane Begegnung

Schaut euch diese glücklichen Gesichter an!
Schaut euch diese glücklichen Gesichter an!

Als Regula und ich heute Nachmittag von einem gemütlichen Moment von der Omashare Lodge heimkehrten und das Auto für die Reise nach Windhoek "umluuden", standen plötzlich diese drei netten "Girls" vor unserem Hauseingang, um ihre Kunstwerke, bzw. Töpfe "feil zu bieten". Natürlich konnte ich wieder einmal nicht widerstehen und mit "käuferischen oder feilscherischen Umwegen" kaufte ich schliesslich die drei Töpfe rechts für weniger als 15 Franken. Regula war dabei und bedacht, dass die drei Damen nicht zu kurz kamen und jede von ihnen noch ein freiwilliges Trinkgeld von mir erhielt. Es war eine lustige und äusserst herzliche Begegnung, und obwohl wir uns kaum verständigen konnten, weil sie nicht Englisch konnten und ich nicht ihre Bantusprache verstand, waren am Ende alle glücklich mit dem Geschäft und der Begegnung. Solche Momente schätze ich sehr und man fühlt sich anschliessend so glücklich, dass so eine spontane Begegnung mit einem gegenseitigen so positiven Erlebniss einfach so möglich ist.

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Do

31

Jul

2014

Packen für die Heimreise

Ein paar Geschenke von Namibia für die zu Hause gebliebenen.
Ein paar Geschenke von Namibia für die zu Hause gebliebenen.

Da wir morgen nach Windhoek reisen und dann mehr oder weniger den ganzen Tag im Auto verbringen, habe ich mir schon mal Gedanken gemacht, was ich wohl schreiben könnte. Und da wir im Moment (Mittwochabend, 30. Juli) gerade beim Packen sind, liegt es ja nahe, dass ich unsere Packerei und die möglichst sichere Verpackung unserer Geschenke zum Thema mache. Der schwierigere Teil dieser Story folgt ja erst noch, wenn es darum geht, wer wohl was kriegen soll;-((

Na, wie auch immer, gerecht wird die Verteilung eh nicht werden, oder zumindest nicht für jede und jeden.

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Es berichtet: Urs Häusermann