Zur Zeit kriegt man auf dem Markt "frische" Maguni. Sie sieht aus, wie eine nicht mehr
ganz frische Orange. Das ist vielleicht der Grund, wieso man diese Frucht auch unter dem Namen Monkey Orange kennt.
Ausser dem Aussehen hat die "Strychnos spinosa" überhaupt nichts mit der Orange gemeinsam, denn sie hat eine harte Schale wie eine Nuss und das "Fruchtfleisch" ist eine
bräunliche, gallertartige, "schwabelige" Substanz, die sich nicht sehr bekömmlich präsentiert und auch nicht so einfach bissgerecht zerkleinert werden kann. Die Schale lässt sich z.B. mit dem
Rücken eines grossen Messers teilen, indem man die harte Schale mit gleichmässigen und kräftigen Schlägen mit dem Messerrücken in einem Kreis rundherum bearbeitet. Die süss-sauer schmeckende
Maguni ist reich an Vitamin B & C und bei den Einheimischen sehr beliebt. Da ich kein richtiger Hiesiger bin und Dessert auch nicht speziell gerne habe, werde ich mich wohl eher dem
Maguni-Likör widmen, wenn ich denn hier in Rundu einen finde;-))
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