Ein Sonntag zum vergessen

Egon und Christian
Egon und Christian

Eigentlich hat es nach einem ganz normalen Sonntag ausgesehen und er hat auch ganz manierlich begonnen. Trotz der zu strengen Veloausfahrt vor einer Woche, habe ich mich um halb acht mit Egon und Christian zur Sonntagsausfahrt mit dem Bike getroffen. Es war eine sehr schöne und körperlich fordernde Tour und nach gut 2 Stunden waren wir zurück. Sibylle, die Frau von Christian, hatte mir inzwischen eine SMS geschrieben, dass sie vernommen habe, dass heute bis 18 Uhr der Strom abgestellt würde.

Toter Stromzähler
Toter Stromzähler

Okay, das heisst dann die nächsten 8 Stunden keine wohltuende Dusche, um den Sand und Schweiss vom Körper los zu werden und auch keine WC-Spülung, weil hier ohne Strom auch kein Wasser. Das heisst aber auch, ich kann heute meine Wäsche nicht waschen und morgen hat meine "Haushalthilfe" auch nichts zu bügeln. Weiter wird das Zeugs im Gefrierer auftauen und ich habe auch keinen Internetzugang. Ohne Internet auch kein neuer Tagebuch-Blog, kein WhatsApp und kein Skype mit Regula und am Abend auch kein Licht. Der Stromausfall dauerte dann nicht nur bis 18 Uhr sondern bis fast 21 Uhr. Am Wochenende für 11 Stunden ohne Strom und Wasser ist ganz schön anstrengend, lästig, nervend, aber hier nicht so aussergewöhnlich und sicherlich auch nicht das letzte Mal für die nächsten 3 Jahre. Als Urs, am besten du gewöhnst dich möglichst schnell daran und lässt dir nichts anmerken, auch wenn es nicht leicht fällt.

Für mich ein Sonntag zum vergessen, nicht aber für Stanislas Wawrinka, denn er hat scheinbar (ohne Strom auch keine Verbindung zur Aussenwelt ;-)) heute seinen ersten Grand Slam gegen Nadal gewonnen. Bravo Stan!

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Es berichtet: Urs Häusermann