rundulife.ch: Blog-Archiv vom November 2015

So

01

Nov

2015

Dringend: "Zeckier" oder "Zeckierin" gesucht!

Ich frage mich schon, wann hat das Ganze endlich ein Ende? Jeden Tag entdecke ich Zecken in meinem Haus, die ich wütend mit dem Gasfeuerzeug abfackle. Aber hilflos muss ich zusehen, wie der eigentliche Herd des Übels draussen fröhlich und unheimlich weiter wächst und sich gütlich und ungestört mit Blut besäuft. Wenn ich doch nur auch so einfach die Quelle des Grauens auf dem Rücken von Diana abbrennen könnte, aber das geht leider nicht. Aber irgendwie schaffe ich es einfach nicht selber Hand anzulegen, es graut mir wirklich davor, Halloween hin oder her. Deshalb suche ich dringend einen "Zeckier" oder eine "Zeckierin", die das für mich (und meinen einfältigen Nachbarn) machen könnte. So liegt also meine letzte Hoffnung bei Hansj. Mal schauen, ob ich ihn für diese Drecksarbeit motivieren und gewinnen kann.

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Mo

02

Nov

2015

Besuch vom Rohrdorferberg

An diesem Wochenende habe ich unerwarteten Besuch aus der Schweiz erhalten. Brigitte und Hans Ueli Kröni haben mich mit ihrem veredelten Weltreise tauglichen Toyota Land Cruiser besucht. Das Zusammentreffen entwickelte sich zu einem kurzweiligen und unterhaltsamen Ereignis, nicht zuletzt auch, weil wir mit dem Hobby Fotografieren und der Leidenschaft für Namibia ähnliche Interessen teilen. Hans Ueli hat mit seiner motorisierten und fliegenden Kamera auch schon ein paar wirklich sehenswerte Luftaufnahmen von Natur und Wildlife hier in Namibia gemacht.

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Di

03

Nov

2015

Abschied unter uns

Jinett und Maris gehen zurück nach Kuba
Jinett und Maris gehen zurück nach Kuba

Jinett und Maris sind zwei Kubanerinnen, die vier Jahre hier im Directorate für die Erwachsenenbildung ihren Freiwilligeneinsatz geleistet haben. Sie werden nun morgen zurück in ihre Heimat Kuba und zu ihren Familien reisen. Leider hatte im Directorate niemand "Füdli" genug und fühlte sich für etwas Anstand und Dankbarkeit verantwortlich, um die zwei Damen gebührend zu verabschieden. Ich hatte mit ihnen keine enge Zusammenarbeit, aber für ein Spässchen waren sie immer zu haben. Und weil ich mich nicht auf diese unfreundliche Art und Weise von ihnen verabschieden wollte, habe ich sie am Sonntag zum Abschied in die Omashare Lodge entführt. Wir haben uns ein Pizza geteilt, sie haben die herrliche und gemütliche Atmosphäre und die Pfauen sichtlich genossen, ich habe einiges mehr über sie und Kuba erfahren und als "Bettmümpfeli" habe ich den zwei Schätzchen einen Don Pedro mit Whisky spendiert. Damit war der Abschied wenigstens für uns ein Ende mit Stil.

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Mi

04

Nov

2015

British English. American English. African English?

Beispieltext aus Namibia
Beispieltext aus Namibia

Schon lange habe ich mich gefragt, ob es wohl neben dem Original (British English) und der etwas holprigen Kopie (American English) auch noch ein sog. African English gibt. Denn schon vor Jahren habe ich mich immer wieder über SMS's oder Mails aus Äthiopien gewundert, weil ich mich mit dem Lesen und Verstehen der etwas merkwürdigen englischen "Syntax" (Schreibweise) sichtlich schwer getan habe. Und jetzt stelle ich ähnliche Tendenzen hier in Namibia fest. Da muss es wohl doch etwas Systematisches auf sich haben? Beim Recherchieren habe ich dann zumindest festgestellt, dass es so etwas wie ein South African English gibt. Auf jeden Fall kann ich Afrika dann nicht empfehlen, wenn jemand beabsichtigt sein English zu verbessern.

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Do

05

Nov

2015

Nationalblume von Laos

Der Zufall hat mir geholfen rauszufinden, dass der gekappte Baum vor meinem Haus auch die Nationalblume von Laos ist. Das war mir gar nicht so richtig bewusst, dass viele Länder eine "Blume der Nation" haben. Frangipani, Plumeria, Wachsblume oder sogar Tempelbaum nennt sich das Gewächs mit den wunderschönen Blüten "vor meinem Rundu-Tempel". Und was ist die Blume der Schweiz? Rate mal, du hast drei Versuche und dann kannst du deine Antwort prüfen, indem du auf diesen Link klickst. Ich bin froh, dass ich endlich weiss, was vor meinem Haus so schön blüht, denn so kann ich diese Aufgabe auch als erledigt abhaken.

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Fr

06

Nov

2015

Gewerbeausstellung in Rundu

Das lange, bange Warten auf Kundschaft
Das lange, bange Warten auf Kundschaft

Endlich läuft wieder einmal etwas in Rundu. Diese Woche trifft sich Jung und Alt an der Gewerbeausstellung. Die einen versuchen an ihren Ständen ein bisschen Werbung und Geschäft zu machen, andere glauben mit lauter Musik sowie Speis und Trank zahlungswillige Kunden in ihre Zelte locken zu können. Und die Kinder vergnügen sich auf Rutschen und Kletterwand. Sie geniessen es sichtlich mit ihren "Gschpändli" unbeschwert herumtollen und den Alltag etwas vergessen zu können.

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Sa

07

Nov

2015

Verlängerung

Das Angebot an künstlichen Haaren ist gross
Das Angebot an künstlichen Haaren ist gross

Nein, ich habe meinen Einsatz bei Interteam und hier in Rundu nicht verlängert, aber was hier sehr, sehr oft verlängert wird, sind die Haare der Frauen. Ich schätze, dass so gegen siebzig Prozent der Frauenfrisuren künstlich mit sog. Extensions "aufgemotzt" sind. Manchmal sind das richtige Kunstwerke und manchmal sind sie einfach nur zum "Durchwinken", d.h. einfach scheusslich. Deshalb kann ich hier nur raten: "Prüfe, wer sich ewig bindet";-))

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So

08

Nov

2015

Neue Perspektive

Mein Haus mit Kröni's Offroad-Mobil und den blühenden Bäumen im Vordergrund
Mein Haus mit Kröni's Offroad-Mobil und den blühenden Bäumen im Vordergrund

Immer wieder versuchen eine andere Position einzunehmen, um eine neue Perspektive zu kriegen und damit der 360 Grad Sicht etwas näher zu kommen, scheint mir eine gute Vorgehensweise oder Taktik für ein besseres Verständnis im Leben zu sein. Ein breiterer Blickwinkel oder sogar eine Rundumsicht kann nie schaden, nein, es hilft ganz wesentlich, die Wahrheit etwas besser zu sichten und die einzelnen Bilder, Eindrücke und Überzeugungen in klärende Verbindung zu bringen. Denn, "je kleiner der Blickwinkel, desto grösser der Irrtum"! Ein gutes Beispiel für diese Behauptung sind die Luftaufnahmen von meinem Haus, die Hans Ueli Kröni gemacht hat. Ist doch fantastisch, wenn man sieht, wie sich mein Heim in der "Rundu-Welt" so präsentiert. Am liebsten möchte man da auch gleich ein Vogel sein und losfliegen, um dem besseren Verständnis für die komplexen Vorgänge auf der Welt etwas näher zu sein.

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Mo

09

Nov

2015

Auf Wiedersehen!

Brigitte und Hans Ueli Kröni mit ihrem motorisierten Häuschen.
Brigitte und Hans Ueli Kröni mit ihrem motorisierten Häuschen.

Nach einem Abstecher nach Divundu in die Nunda Lodge sind Brigitte und Hans Ueli nochmals für zwei Tage bei mir in Rundu gewesen. Wir waren zusammen an der Gewerbeausstellung, haben die tolle Aussicht in der Kavango River Lodge bestaunt und einen gemütlichen Abend und ein feines Essen bei Barbara und Hansj genossen. Ein ganz besonderes Geschenk hat mir Hans Ueli zum Abschied mit den Drohnen-Luftaufnahmen von meiner Villa gemacht. Vielen Dank für die gute Zeit, die wir zusammen hatten und auf Wiedersehen im nächsten Jahr!

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Di

10

Nov

2015

Countdown läuft

Jetzt geht es ganz schnell bis zu meinen Ferien in der Schweiz. Nächste Woche fahre ich nach Windhoek, um Ruedy Bolliger aus Fahrwangen abzuholen. Die Rückfahrt nach Rundu führt uns über das Waterberg Wilderness, wo wir Barbara und Hansj treffen. Ein paar Tage später stehen dann Kollegen aus der Schweiz hier in Rundu vor der Türe, die auf einer Reise durch Namibia sind. Ruedy und ich begleiten sie ein Stück auf ihrem Weg Richtung Chobe Nationalpark und machen dabei Halt in der Nunda Lodge und der Namushasha River Lodge. Anfangs Dezember fliegt Ruedy dann zurück in die Schweiz und genau in einem Monat werde auch ich wieder einmal für ein paar Tage Fahrwangen unsicher machen;-))

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Mi

11

Nov

2015

Hitze statt Regen

Über 40 Grad draussen, im Haus 35 Grad!
Über 40 Grad draussen, im Haus 35 Grad!

Ich glaube irgendwann im April hat es das letzte Mal geregnet hier in Rundu und gestern war es einmal mehr sehr heiss. Draussen war es über 40 Grad und auch in meinem Haus schlägt das Thermometer mit 35 Grad rekordverdächtig zu Buche. Wassermangel scheint es nicht nur bei uns zu geben, sondern sich auch so langsam aber sicher in der Schweiz abzuzeichnen. Die Frage nach dem ersten Regen nach der mehrmonatigen Trockenperiode beschäftigt die Menschen hier wie dort und es wird einem wieder einmal so richtig bewusst, wie lebenswichtig das kostbare Nass ist.

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Do

12

Nov

2015

Goldiger Herbst in der Schweiz

Bremgarten in traumhafter Herbststimmung
Bremgarten in traumhafter Herbststimmung

Jetzt muss ich diesen vor ein paar Tagen vorbereiteten Blog endlich bringen, sonst ist der Nebel im Mittelland dann tatsächlich dominanter als die wunderbare Herbstsonne. Diese eindrücklichen Bilder vom goldigen Herbst in der Schweiz habe ich in den letzten Tagen gesammelt und sie beweisen unmissverständlich, wie schön es ist, die Jahreszeiten in ihrer typischen, stimmigen  "Verkleidung" und farbenprächtigen Faszination erleben zu können, einfach wunderbar!

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Fr

13

Nov

2015

Teambuilding bei QUAL-IT

Voller Tatendrang wird die lahmende Hinterhand des Fortuners ausgewechselt.
Voller Tatendrang wird die lahmende Hinterhand des Fortuners ausgewechselt.

Am letzten Wochenende habe ich meinen SUV (Sports Utility Vehicle) der QUAL-IT für ihren Firmenausflug ausgeliehen. Sie waren mit meinem Toyota Fortuner Richtung Divundu und Mahangu Safari Lodge unterwegs. So ein Firmenausflug soll ja auch immer ein bisschen den Teamspirit fördern und das hat auch mein mittlerweile zuverlässiger Toyota begriffen und prompt hinten links "einen Schlappen" (Pneu) eingefangen. Die QUAL-IT Crew hat auch diese Aufgabe im Team mit Bravour gemeistert und sie wissen jetzt, wie man ein Rad wechselt, nicht wie ich, dem dies bis heute (Gott sei Dank) noch nie passiert ist. Ich habe meinen Wagen am Sonntagabend vollgetankt und gewaschen zurück erhalten und das Team war nicht zu faul, um mir mit einer selbst kreierten Karte ihren Dank für mein Entgegenkommen mit einer persönlichen Widmung zu betonen. Und es ist absolut rührend mit welchen Worten sich z.B. Evelyne (die einzige Frau im Team) für den Autoverleih bedankt hat. (Es ist schon sehr beruhigend zu wissen, dass es Menschen gibt, die mich in ihr Gebet einschliessen.)

Autoverleih-mr.pdf
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Sa

14

Nov

2015

Nunda Lodge zum X-ten

Was das wohl Braunes im grünen Buschwerk sein mag?
Was das wohl Braunes im grünen Buschwerk sein mag?

Kurzentschlossen haben sich Barbara, Hansj und ich wieder einmal ein Wochenende in der Nunda Lodge gegönnt. Zur Zeit ist die Lodge sehr gut besetzt und auch die Liegestühle am Pool sind meistens bis auf den letzten Platz mit Frischfleisch belegt. Wenn man nicht gerade das erfrischende Nass geniesst, dann kann man sich an den Flugkünsten des "von mir benannten Paradies-Vogels" erfreuen. Sobald ich den richtigen Namen kenne, werde ich ihn nachliefern. Für mich sieht er eben - und bis auf weiteres - aus, wie ein Paradies-Vogel.

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So

15

Nov

2015

Zebrefant

Schau mir in die Augen kleiner
Schau mir in die Augen kleiner

Im Mahangu Park haben wir diesmal ausser ein paar "Standard-Tieren" nicht viel Aufregendes gesehen. Ja, wenn man schon zum x-ten Male die afrikanische Tierwelt in freier Wildbahn gesehen hat, dann wird man immer "schnäderfrässiger" und ein paar Elefanten und Zebras sind schon nichts mehr Besonderes. Trotzdem habe ich noch schnell ein paar Fotos gemacht, bevor wir den Rückweg wieder unter die Räder genommen haben.

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Mo

16

Nov

2015

Was ist das für eine Welt?


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Di

17

Nov

2015

African paradise flycatcher / Fliegenschnäpper

Afrikanischer Paradies Fliegenschnäpper
Afrikanischer Paradies Fliegenschnäpper

Das Rätsel um den schönen und von mir als Paradies-Vogel bezeichneten Flugkünstler hat sich schneller gelöst als ich glaubte. Christian Bigler's Kommentar war der entscheidende Hinweis, dass es sich um einen sog. Fliegenschnäpper handelt. Genauer noch dürfte es sich um einen afrikanischen Paradies Fliegenschnäpper handeln (also doch ein bisschen Paradies). Und scheinbar gibt es diesen paradiesischen Fliegenjäger nicht nur in Afrika, sondern auch in Asien und sogar bis nach Japan. Diesen Vogel im Flug auf Bild zu fangen scheint mir fast unmöglich, weil er genau so virtuos fliegt, wie ein Hase am Boden seine Haken schlägt.

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Mi

18

Nov

2015

Weihnachts-/Neujahrskarte 2015

Die Weihnachts-/Neujahrskarte 2015 ist fertig!
Die Weihnachts-/Neujahrskarte 2015 ist fertig!

Wie fast jedes Jahr habe ich auch heuer die Weihnachtskarte selber "gebastelt", oder vielleicht doch eher "designet". Als Motiv habe ich Bilder von den Dünen in Sossusvlei verwendet. Regula und ich waren in den Sommerferien ja dort und es war einfach nur fantastisch. Möglichst dezent habe ich mit ein paar zusätzlichen Elementen versucht der Karte etwas weihnachtliche Stimmung zu verschaffen. Eine englische Version der Weihnachtskarte werde ich anfangs Dezember meinen besten Freunden hier in Rundu verteilen. In der Schweiz geht die Karte selbstverständlich in Deutsch auf die Reise zu den Empfängern.

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Do

19

Nov

2015

Auf nach Windhoek!

Heute früh bin ich mit meinem Toyota auf dem 700 Kilometer langen Weg von Rundu nach Windhoek unterwegs. Und heute Abend spät macht sich dann Ruedy mit dem Flugzeug auf, um die 9000 km von Zürich nach Kapstadt und anschliessend die 1270 km von Kapstadt zurück nach Windhoek unter die Flügel zu nehmen. Am Freitagnachmittag um 17 Uhr werde ich ihn dann am Flughafen abholen und in den folgenden knapp 14 Tagen durch einen kleinen Teil von Namibia (ent)führen.

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Fr

20

Nov

2015

Reisestrapazen

Geh doch schlafen, wenn du müde bist!
Geh doch schlafen, wenn du müde bist!

Diese zwei Eulen auf dem Bild könnten sinnbildlich die Situation heute Abend darstellen. Links bin ich und rechts der müde Ruedy, gezeichnet von der schlaflosen Fliegerei zwischen Zürich und Kapstadt. 36 Stunden und mehr ohne Schlaf lässt sich eben nicht so einfach kaschieren und der Tennismatch zwischen Murray und Wawrinka um den Halbfinaleinzug an den World Tour Finals beginnt auch erst um 9 Uhr Schweizer Zeit, und dann ist es hier schon 10 Uhr Abends. Wir werden also nach der Ankunft von Ruedy noch schnell etwas feines Essen gehen und dann aber schnell "ab in die Heia";-))

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Sa

21

Nov

2015

Wer den Schaden hat, ...

Ruedy, locker, lässig, nur mit Handgepäck
Ruedy, locker, lässig, nur mit Handgepäck

... braucht für den Spott nicht zu sorgen. So wie auf dem Foto ist Ruedy in Windhoek angekommen. Alleine, hartnäckig und voller Hoffnung hat am Gepäckband gewartet, aber sein Koffer ist einfach nicht aufgetaucht. Obwohl man ihm in Zürich sowie in Kapstadt versichert hat, dass der Koffer "durchgecheckt" wird, war dem leider nicht so. Und so wird er sich - und ich mich - noch etwas gedulden, bis seine (Zahnbürste, Pyjama und noch zwei drei wichtigere Dinge) und meine Ware (Hochzeitsbuch, Kreditkarte von Hansj, Meisterwurz Schnaps) wieder in unserem Besitz ist. Nicht gerade das, was man sich vorstellt oder wünscht, aber "that's Africa". Nichtsdestotrotz werden wir aus der Sache das Beste machen und wir lassen uns die schöne Zeit in Namibia dadurch sicher nicht verderben.

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So

22

Nov

2015

Juwelier A. Böck, Windhoek

Maria und Alexander Böck
Maria und Alexander Böck

Da wir für Ruedy einige "Basics" (Zahnbürste, T-Shirt, Unterwäsche usw.) kaufen mussten - weil der Koffer ja in Kapstadt hängen geblieben ist - und die Kreditkarte gerade so schön funktionierte, haben wir rein zufällig auch einen Besuch im Geschäft mit der ältesten Familientradition in der Juweliersbranche in ganz Namibia gemacht. Und selbstverständlich konnten wir die Plastikgeld-Erfolgssträhne gerade hier mit all dem schönen Schmuck nicht abreissen lassen und so hat das eine Wort das andere ergeben. Wir haben mit dem Besitzer ausführlich (sicher eine volle Stunde) diskutiert und philosophiert und das ist es nicht verwunderlich, dass auch das Geschäft seinen gebührenden Platz gefunden hat. Unter anderem wollte dieses schöne Elefantenhaar-Armband mit Silberapplikationen unbedingt den Besitzer wechseln und da konnte ich einfach nicht widerstehen;-))

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Mo

23

Nov

2015

Naturparadies Waterberg

Gestern sind wir im Naturparadies Waterberg angekommen. So schön dieser Ort auch ist, so geschichtsträchtig und schrecklich ist auch der Völkermord an den Herero und Nama, der vor über hundert Jahren genau hier stattgefunden hat. Und wenn man die Geschichte dieser Tragödie von damals mit Ereignissen aus der Gegenwart vergleicht, dann kann man unschwer Parallelen feststellen. Und die Frage nach dem "Wieso" scheint absolut berechtigt, auch wenn wir bis heute aus all den Geschehnissen scheinbar nichts gelernt haben und wir es immer wieder mit allen erdenklichen Lügen versuchen, anderen Gesellschaften und Kulturen unsere Überzeugungen aufzuzwingen.

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Di

24

Nov

2015

Nashorn Fotoshooting

Sorgar für ein sog. "Low-key-Bild" hat die Zeit gerreicht.
Sorgar für ein sog. "Low-key-Bild" hat die Zeit gerreicht.

Auf Pirsch in der Waterberg-Arena habe ich diese drei Breitmaul-Nashörner angetroffen. Wir waren uns sofort sympathisch und so hat das eine Wort das andere ergeben. Als sie meine Fotokamera entdeckten und ich ihnen erzählte, dass ich Amateur-Fotograf sei, fragten sie mich spontan, ob ich ein Fotoshooting von ihnen machen könne. Diese Bitte konnte ich den drei netten und grauen Gesellen unmöglich ausschlagen. Und so haben sich die drei Musketiere mächtig ins Zeug gelegt und vor meiner Kamera posiert, wie wenn sie das nicht zum erstem Mal machen würden.

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Mi

25

Nov

2015

Ende gut, nicht ganz alles gut

Ruedy, der Nashornflüsterer
Ruedy, der Nashornflüsterer

Ich habe mir gedacht, es ist an der Zeit die Geschichte mit dem vermissten Koffer aufzulösen und zu beenden. Der Koffer ist dann tatsächlich mit einem Tag Verspätung ins Guesthouse Uzuri gebracht worden. Das aufgebrochene Schloss liess die Befürchtung schnell Wahrheit werden, dass der ursprüngliche Inhalt um einen Fotoapparat, Geld sowie die edelsten Kleidungsstücke von einem dreisten Vaganten reduziert wurde. Der Grund aber, wieso dies überhaupt passieren konnte, ist die Falschinformation vom Flughafenpersonal in Zürich und Kapstadt, die Ruedy im Glauben liessen, dass der Koffer in Kapstadt "durchgecheckt" werden würde. Nur so konnte sich der Dieb dem kurzzeitig herrenlosen Koffer widmen und sich auf diese gemeine Art bereichern. Klar ärgert sich Ruedy über diesen Lapsus, aber Namibia versucht ihn mit allem, was es zu bieten hat, auf andere Gedanken zu bringen;-))

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Do

26

Nov

2015

Living Museum Mbunza

Die Fische werden in solche Körbe getrieben
Die Fische werden in solche Körbe getrieben

Gestern haben wir (Heidi & Beat und Ruedy) uns im Mbunza Living Museum - nahe der Hakusembe Lodge hier in Rundu - über die traditionelle Kultur der lokalen Bevölkerung (Mbunza) im Kavango "live" informieren lassen. Es war äusserst interessant und eindrücklich zu erleben, wie die Menschen früher das, was die Natur zu bieten hat für ihr (Über-)Leben nutzten. Mit einfachsten Mitteln, handwerklichem Geschick und viel Kenntnis über das Verhalten und Wirken des Lebensraumes war es möglich den Fortbestand sicher zu stellen.

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Fr

27

Nov

2015

Nunda Sightseeing

Kroko-Hypnose hat funktioniert & ich lebe noch
Kroko-Hypnose hat funktioniert & ich lebe noch

Gestern war ich zusammen mit Heidi, Beat und Ruedy zuerst im Mahango Game Park und anschliessend haben wir mit Bassi von der Nunda Lodge eine Bootsfahrt auf dem Kavango gemacht. Im Mahango Tierpark war nicht gerade viel los und erst als wir am Schluss die linke Seite des Parks besuchten, störten wir gerade zwei riesige Elefanten an einem Wasserloch. Nur gerade etwa 10 Meter trennten uns vor diesen Giganten und ich war jederzeit bereit für einen Formel 1 Start mit meinem Toyota und für den Fall eines erwarteten Angriffs. Ebenso nah ging es zu und her mit diesem Krokodil und wir schauten uns einmal mehr tief in die Augen. Es war so hypnotisiert und fasziniert von meinem tiefen Blick, dass es tatsächlich vergass mich zu fressen. Ich glaube es hat den Gästen aus der Schweiz sehr gut gefallen und so werden wir heute zur Namushasha Lodge in Kongola weiter ziehen. (Bilder folgen etwas später, wenn ich wieder etwas flotter auf dem weltweiten Netz unterwegs bin;-))

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Sa

28

Nov

2015

Elefanten und Gewitter in der Namushasha

Elefanten, die Rettung für den Guide und uns
Elefanten, die Rettung für den Guide und uns

Die gestrigen Highlights in der Namushasha River Lodge waren eine Herde Elefanten und ein sehnlichst erwartetes Gewitter. Wir hatten uns schon auf die tierloseste Safari ever eingestellt und überlegten fieberhaft, wie wir den Führer dafür bestrafen könnten. Diese Elefantenherde hat dann doch noch die Ehre des Guides ein bisschen gerettet, denn ohne diese Grauhäuter wäre wohl eine verbale Schlacht nicht mehr zu vermeiden gewesen. Auf der Safari wurden wir begleitet von Blitz, Donner und Regen und für uns alle war es das erste Mal bei solch einer Wetterstimmung auf Tiersuche unterwegs zu sein. Zurück in der Lodge unterhielt uns ein veritabler Sturm während dem Nachtessen und Ruedy und ich waren nicht traurig, dass wir die Reservation auf der Campsite in eine Übernachtung im Bungalow "upgraden" konnten.

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So

29

Nov

2015

Relaxen in der Namushasha Lodge

Ausblick von der Namushasha Lodge
Ausblick von der Namushasha Lodge

Gestern hatten Ruedy und ich den ganzen Tag zur freien Verfügung (wie man manchmal so schön zu sagen pflegt, wenn keine Unterhaltung organisiert ist). Und so hat sich Ruedy das Buch "Wenn es Krieg gibt, dann gehen wir in die Wüste" und ich "Mama Namibia" vor die Augen genommen, um unsere Kenntnisse über Namibia und die Geschichte zu vertiefen. Als Auflockerung hat uns die Angestellte Fredah auf einem Rundgang um die Lodge begleitet.

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Mo

30

Nov

2015

Persönlicher Moskitoschutz

Fledermaus "Max" ist in der Startrampe bereit
Fledermaus "Max" ist in der Startrampe bereit

Extra für uns Stammgäste hat die Nunda River Safari Lodge den "jedermanns" Moskitoschutz "Peaceful Sleep" aus der Dose durch persönliche und lebendige Fledermäuse ersetzt. Die Dragula-Kopien sehen zwar zugegebenermassen schrecklich aus, dafür sind sie aber umso effektiver und halten zugleich auch jeden Dieb vom Zimmer fern. Die fliegenden Monster werden ausserdem vom WWF subventioniert, was soviel heisst wie: "Zwei Moskitos auf einen Schlag oder besser noch auf einen Biss".

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Es berichtet: Urs Häusermann